Grenzenlos – unlimited
Wer NEW verlässt oder betritt, merkt es eigentlich gar nicht. Wo früher einfach Schluss war, gibt es heute einen sehr dynamischen, vielfältigen und offenen Landkreis mit täglichen Pendlerströmen nach draußen und nach drinnen sowie – und das ist wohl das Entscheidende – glückliche Menschen, die von dieser Flexibilität profitieren. Das Leben ohne Grenzen und die Erfahrung der Grenzenlosigkeit haben einen großen Impact und prägen das Leben hier auf dem Land. Grenzenlosigkeit ist auch eine subjektive Wahrnehmung – jeder interpretiert diesen Begriff für sich. Hier in NEW bedeutet Grenzenlosigkeit vor allem Freiheit, Vielfalt und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die Bandbreite an Lebensentwürfen, Arbeitsweisen, Umgebungen und kulturellen Angeboten ist groß. In NEW kann jeder nach seiner Fasson happy sein: Ob als Golfspieler oder als Selbstversorger, ob als US-Soldat in Grafenwöhr oder als Pater in Speinshart, ob als Nordoberpfälzer Ehepaar oder in einer deutsch-tschechischen Lebenspartnerschaft. Ebenso vielfältig wie die Lebensweisen sind die Unternehmensformen: Weltunternehmen und „Ein-Mann-Manufakturen“ prosperieren nebeneinander. Besonders vielfältig ist das kulturelle Leben zwischen Zoigl, Houtza-Abend, Rockmusik auf Englisch oder dem Landestheater Oberpfalz. Die Gleichzeitigkeit von Tradition und Moderne – wie sie zum Beispiel die einzelnen Gebäude des Landratsamtes in Neustadt an der Waldnaab verbildlichen – zeichnet den ganzen Landkreis aus.
Grenzenlosigkeit ist jedoch kein Status quo, sondern ein Prozess. In den letzten Jahrzehnten sind die Menschen in NEW zusammengewachsen und sie haben sich in die ganze Welt vernetzt. Alle nutzen die Vorteile dieser Flexibilität. Es gibt in Zukunft aber noch viel zu tun!
Eva Selig
Eva Selig lebt mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Kindern in Püchersreuth, gleich in der Nähe von Sankt Quirin. Und arbeitet als Prokuristin beim Maschinenring in Neustadt an der Waldnaab. Dass Familie und Karriere so gut unter einen Hut zu bringen sind, ist für die 31-Jährige nicht selbstverständlich. Kurze Wege in der Region, ein gutes Betreuungsangebot und ein flexibler Arbeitgeber schaffen Raum für größere Perspektiven. In NEW hat Eva Selig so grenzenlose Möglichkeiten sich beruflich zu verwirklichen – im Einklang mit der Familie. Und nutzt sie: Zusätzlich zu ihrem Einsatz für Familie und Maschinenring erschließt sich Eva an 10 Stunden in der Woche neue Horizonte bei der hauswirtschaftlichen Ausbildung an der Abendschule.
Christian Engel
Noch vor 25 Jahren, als Christian Engel Geschäftsführer wurde, zählte das Unternehmen gerade einmal 300 Mitarbeiter – und nur vier im Ausland. Im Laufe der Jahre hat es alle Grenzen überwunden und ist zunehmend gewachsen. Bis hin zum Weltmarktführer. Heute gibt es kein Land auf der Welt, in dem es keine Produkte des Unternehmens gibt. Und nicht nur das Unternehmen hat sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt. Auch die Menschen in der Region. „Wir sind hier in NEW über das Thema Grenze schon lange hinweg“, meint Engel. „Wer heute noch von Grenzen spricht, lebt meiner Meinung nach in der Vergangenheit.“
Fritz Steinhilber
Fritz Steinhilber lebt mit seiner Frau auf der Uchamühle bei Moosbach. Er hat zwei erwachsene Kinder und genießt auch die Freuden eines Großvaters mit seinem Enkel. Sein halbes Leben lang verfolgt der 52-Jährige nun schon seine große Leidenschaft: die Biolandwirtschaft. „Früher waren wir die Spinner, heute gehören wir zum guten Ton“, beschreibt er die Entwicklung, die er als Biobauer und -händler durchlebt hat. Mit seinen 40 eigenen und rund 100 zugekauften Obst- und Gemüsesorten versorgt er pro Woche etwa 1.000 Kunden. Und beliefert zusätzlich 150 Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen. Die Grenznähe störte Steinhilber noch nie. Zwar gaben ihm bei Heimreisen während seiner Bundeswehrzeit in Rosenheim die Kameraden das Gefühl, er fahre ans Ende der Welt. Er ließ sich davon aber nicht von seinen Zielen abbringen – und auch keine Grenze im Kopf entstehen.
Paul Hüttl
Paul Hüttl kommt aus Leuchtenberg und studiert Mathematik in Regensburg. In seiner Freizeit ist der 22-Jährige leidenschaftlicher Musiker – und tritt als Gitarrist und Bassist mit drei Bands auf. Die Möglichkeit dazu erhielt er in NEW bei der Musikinitiative Vohenstrauß. Dort ist er seit drei Jahren aktiv, mittlerweile sogar in der Vorstandschaft. Paul ist froh, dass er hier die Chance hat, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, gemeinsam die musikalischen Ziele zu verwirklichen – und einen Beitrag zu einer bunten Kulturlandschaft zu leisten. Schließlich ist Musik grenzenlos und verbindet Menschen unterschiedlichster Nationen, Sprachen oder Kulturen. Und deshalb spielen Grenzen für ihn überhaupt keine Rolle.
Maria Rupprecht
Josef Eger
Josef Eger lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Vohenstrauß. Der 50-jährige Industriemechaniker hat schon seit 20 Jahren eine große Leidenschaft – und lebt diese in NEW aus: das Fliegen. Am liebsten ist er mit dem Segelflugzeug unterwegs und lässt sich vom Wind treiben. Dabei genießt er das Gefühl grenzenloser Freiheit und die Möglichkeit, sich in alle Richtungen zu bewegen. Doch das war nicht immer so. Noch lange nach der Grenzöffnung nach Tschechien und in den Osten Deutschlands durften sich Segelflieger nur bis 15 Kilometer der Grenze nähern. Die Grenze konnte Eger früher vom Flugzeug aus nicht einmal sehen. „Früher gab es nur eine Richtung, die nach Westen. Heute können wir uns in alle Richtungen weiterentwickeln und bewegen“, bringt er es auf den Punkt. Ganz egal ob mit dem Flieger oder mit dem Auto – heute ist er frei, die Grenze ganz einfach zu überqueren, wann er wil
Helmut Prieschenk
Helmut Prieschenk ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und ist praktizierender Großvater. Seit 27 Jahren arbeitet er bei der WITRON Logistik und Informatik GmbH in Parkstein – seit 20 Jahren als Geschäftsführer. Er selbst hat die Entwicklung von WITRON von einem Familienbetrieb hin zu einem internationalen Anbieter miterlebt und vorangetrieben. Heute sind fast 4.000 „Witronen“ weltweit im Einsatz, als Spezialisten für Logistik. Und als Botschafter für unseren Landkreis. Über alle Grenzen hinweg. Trotzdem schreibt Helmut Prieschenk Grenzen an sich eine wichtige Funktion zu: „Man braucht Grenzen, um zu erkennen, wo man weiterwachsen kann. Es ist spannend, wenn man an Grenzen stößt, seine Komfortzone verlässt und sich so weiterentwickelt.“
Pater Adrian
Petra Märkl
Petra Märkl lebt mit ihrem Mann in Eschenbach. Die 53-Jährige arbeitet seit 32 Jahren bei der US Army und ist am Flugplatz in Grafenwöhr Management Assistant. Zweimal täglich wechselt sie sozusagen das Land, übertritt eine Grenze und wird dort auch kontrolliert. Trotzdem fühlt sie sich von der Grenze nicht eingeschränkt. Für sie ist es ganz normal, täglich mit Amerikanern zusammen zu arbeiten – und dafür den Landkreis nicht einmal verlassen zu müssen. Und mehr noch: Auch ihre Freundschaften reichen weit über die Grenze zum Truppenübungsplatz hinaus. Petra Märkl genießt diese Freiheit, sich uneingeschränkt mit Freunden und Kollegen auf der ganzen Welt zu treffen – und die Grenzen dabei vollkommen vergessen zu können.
Zahraa Ahmed
Linde Hammer und Theresa Weidhas
Theresa Weidhas (rechts) aus Weiden und Linde Hammer aus Etzenricht verbindet eine Leidenschaft: Die beiden spielen Theater und haben beim Landestheater Oberpfalz auch die Möglichkeit dazu. Die 25-jährige Theresa hat schon als Jugendliche ihr Talent entdeckt und ist seit mehr als neun Jahren Schauspielerin beim LTO. „Beim Theater gibt es keine Grenzen. Es ist alles erlaubt. Ich kann alles ausprobieren und in verschiedene Rollen schlüpfen“, schwärmt Theresa. Und um diese grenzenlosen Erfahrungen zu machen, bietet NEW eine perfekte Bühne – und spektakuläre Spielorte. Auch Linde Hammer ist dankbar für diese Chance, ihr neu entdecktes Potential auszuleben – und so die kulturelle Landschaft in NEW mitzugestalten. Die 54-Jährige macht bereits seit 17 Jahren die Maske beim LTO – und genießt es, sich seit Kurzem auch auf der Bühne, als Schauspielerin ausprobieren zu können.
Jiri und Jiri Komarek
Margit Walter
Allein die Grundschulen im Schulamtsbezirk pflegen elf Schulpartnerschaften nach Tschechien. Dazu kommen mehr als 300 Grundschüler, die Tschechisch lernen. So werden schon bei den Kleinsten die Grundlagen spielerisch gelegt, mit den Nachbarn in Kontakt zu kommen. „In den letzten Jahren hat sich viel getan und es haben sich Chancen eröffnet, aufeinander zuzugehen“, erklärt die 51-jährige Schulrätin. Und diese werden gerne genutzt. Auch wenn die Sprache schwierig ist, sind durch die regelmäßigen Kontakte bereits Freundschaften entstanden – über die Grenze hinweg.
Jürgen Göppl
Elisabeth Gierisch
Lisa Mösbauer und Matthias Grosche
Familie Schuller
Marcus Dulaney
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