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Feuerwehrfrau mit Haut und Haar

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Feuerwehrfrau mit Haut und Haar

Mirjam ist Feuerwehrfrau mit Haut und Haar. Das liegt in der Familie. Bereits ihre Eltern waren sehr aktive „Feuerwehr´ler“. Sie eiferte ihnen von klein auf nach und engagierte sich bereits bei der Jugendfeuerwehr. Inzwischen ist sie dort die Chefin – seit zwei Jahren als „Kreisjugendfeuerwehrwartin“ und damit Leiterin der Jugendfeuerwehr im ganzen Landkreis NEW.

Hinter dieser sperrigen Bezeichnung verbirgt sich ein umfangreiches Aufgabenfeld: Sie ist für Ausbildungen, Jugend-Leistungsprüfungen und Ehrungen zuständig und hat als Ansprechpartnerin für die örtlichen Jugendwarte immer ein offenes Ohr. Damit ist sie eine von noch immer wenigen weiblichen Führungskräften bei der Feuerwehr. „Wenn man sich mal durchgebissen hat, klappt es gut mit den männlichen Kollegen!“, lacht Mirjam. „Wir machen halt manches auf eine andere Art.“ Daneben ist sie natürlich auch weiterhin bei ganz regulären Feuerwehreinsätzen dabei und engagiert sich auch beim Bayerischen Roten Kreuz im „KIT“ – dem Kriseninterventionsteam. „Mir gefallen alle Bereiche; ich liebe die Arbeit mit den Jugendlichen, aber die Einsätze möchte ich auf keinen Fall missen.“

Im Vergleich zu den in großen Städten hauptberuflichen Feuerwehren sieht das „Drumherum“ bei den freiwilligen Feuerwehren anders aus. Auf dem Land treffen sich die Feuerwehrkameraden und natürlich -kameradinnen oft auch außerhalb des Dienstes und man ist gut befreundet. Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement hat Mirjam einen Job als Zahnarzthelferin. Da geht’s eher um Feinmotorik als bei der Feuerwehr, wo für schweres Gerät oft viel Kraft erforderlich ist. Geschick und Sensibilität schaden aber sicher bei beiden Aufgaben nicht!

Mirjams Mann Wolfgang ist in Kirchenthumbach geboren. Ihr Haus bauten er und Mirjam dort gemeinsam auf dem Grundstück seiner Großeltern. Bis zu einem schweren Motorradunfall 1996 war auch Wolfgang bei der Feuerwehr aktiv. Da er nun auf den Rollstuhl angewiesen ist, kann er nicht mehr zu Einsätzen ausrücken, übernahm jedoch das Amt des Schriftführers und ist damit weiterhin in regem Kontakt mit den Feuerwehrkameraden. Die meiste Aufmerksamkeit erfordert jedoch seine gemeinsam mit Freunden vor einigen Jahren in Nürnberg gegründete Software-Firma. Diese programmiert Personalsoftware für mittelere bis große Unternehmen wie Volkswagen. Wolfgang beschäftigt inzwischen 70 Mitarbeiter und hat mehrere Außenstellen – ein Tochterunternehmen sogar in San Francisco. Die Entfernung von etwa 70 Kilometern von zu Hause bis ins Büro nach Nürnberg pendelt Wolfgang in 35 Minuten. Da fahren Kollegen von der anderen Seite Nürnbergs oft länger durch die Stadt. Homeoffice oder Co-Working-Spaces sind in Zeiten von Fachkräftemangel auf jeden Fall ein Thema. Gute Programmierer sind gesucht! Und in NEW ist das Gehalt einfach mehr wert als in der Großstadt. Nach Nürnberg ziehen wäre auf keinen Fall eine Option für Mirjam und Wolfgang. Das Leben auf dem Land ist einfach schöner und relaxter.

Großes gemeinsames Hobby der beiden ist das Grillen – mehrere Modelle stehen für die Grill-Profis bereit. Heute ist das „Ei“ dran – ein Keramikgrill auch für niedrigere Temperaturen, der sich beispielsweise für „Pulled Pork“ besonders gut eignet. „Im Sommer ist die Küche geschlossen – wir grillen eigentlich jeden Tag“, schwärmt Mirjam. Die ideale Erholung von einem anstrengen Feuerwehreinsatz.

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