„In jedem meiner Designs steckt mein Herzblut.“
Mit 21 Jahren schon sein eigener Boss sein? Thomas Lebegern aus Windischeschenbach kann das von sich behaupten. Er ist nämlich Junior Brand Manager in einer großen Firma und zudem Inhaber einer charmanten Werbeagentur.
Thomas Lebegern – Junior Brand Manager und selbständiger Designer
„Schon mit 12 habe ich angefangen, mich mit Photoshop zu beschäftigen“, denkt Thomas zurück. „Das hat mir mehr Spaß gemacht als Hausaufgaben.“ Nach dem Realschulabschluss, den er an der Lobkowitz-Schule in Neustadt an der Waldnaab gemacht hat, war eine Ausbildung als Mediengestalter im Bereich Digital und Print die logische Konsequenz – ein Weg, der ihn schließlich zum Bundessieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks in der Fachrichtung Mediengestaltung brachte. Mit seiner praktischen Abschlussarbeit, der Gestaltung einer Print-Werbeserie, beeindruckte er die Jury und setzte sich auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene schrittweise gegen die Konkurrenten durch. Die Urkunden zieren heute sein Büro, ohne jedoch groß zu protzen – typisch NEW eben.

Warum noch einen Nebenjob?
Seinen Job zu kündigen und sich völlig auf das eigene Unternehmen zu konzentrieren, kann sich Thomas momentan noch nicht vorstellen.
Thomas gibt sich bodenständig und fokussiert – fast schon wie ein alter Hase in seinem NEW-Business. Die Motivation zur Selbstständigkeit ergriff ihn dagegen eher zufällig: „Während der Ausbildung habe ich mir mit einer Flyer-Gestaltung die ersten 100 Euro nebenbei verdient.“ Die Frage, wieso er nicht mehr daraus mache, ließ den Jugendlichen nicht kalt und so gründete er – gerade mal volljährig – gemeinsam mit seinem Nachbarn ein kleines Designbüro.
„Als ich 12 war, hat mir Photoshop mehr Spaß gemacht als Hausaufgaben.“
Seit Anfang 2019 betreut er mit seiner ersten eigenen Firma Kunden aus der Oberpfalz von den renovierten und umgebauten Kellerräumen seines Elternhauses aus. Im ehemaligen Hobbyraum, wo früher die eine oder andere Kickerpartie gespielt wurde, weht heute ein ganz frischer Wind.
Thomas’ Fähigkeiten sind gefragt: Er arbeitet seit Ende 2018 bei einem Weidener Unternehmen, das international tätig ist, als Junior Brand Manager. In Vollzeit. Das bedeutet, dass auf seinen 40-Stunden-Job pro Woche noch einmal im Schnitt 20-25 Stunden draufgesattelt werden. Aus Zeitgründen muss der junge Gestalter einen Kleinauftrag auch schon mal ablehnen oder weitervermitteln. „Wenn viel zusammenkommt, ist der Stress schon brutal“, gibt er zu. Sein Nebenerwerb sei aber ein sehr guter Ausgleich zu seiner regulären Stelle: Hier kann er seine Kreativität voll ausleben.
Beruf und Freizeit in
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